WESTLER

Regie: Wieland Speck | Deutschland 1985

Deutschland in den 1980ern: ein geteiltes Land mit Synthesizertönen, ein geteiltes Berlin mit wilden Frisuren und grauen Straßen.

Der „Westler” Felix (Sigurd Rachman) lässt sich zu einem Besuch von Ost-Berlin überreden und wird neugierig auf diesen, ihm fremden Teil Berlins hinter der Mauer. Dort trifft er auf Thomas (Rainer Strecker) und die beiden verlieben sich ineinander.

Regelmäßige Besuche halten die Beziehung aufrecht, doch die Ausgangssperre zwingt Felix zur allabendlichen Rückkehr in den Westen. Als die ostdeutschen Behörden misstrauisch werden, entscheidet Thomas sich für einen Fluchtversuch ...

WESTLER zeichnet sich insbesondere aus durch sein für die Zeit realistisches Porträt einer homosexuellen Beziehung unter schwierigen Umständen und durch die heimlich in Ost-Berlin gedrehten Szenen.

Der „wohl schönste deutsche Schwulenfilm” ist zu Recht einer DER Klassiker der Schwulen Filmwoche, auch wenn es natürlich keine Hochglanzproduktion ist. Die Drehorte und die Darsteller sind echt Achtziger, ungeschminkt, die Kulisse ist echt. Das macht eben den Reiz aus.

Wir freuen uns unbändig über den Besuch des Regisseurs Wieland Speck, bekannt auch als langjähriger Leiter der Panorama-Sektion der Berlinale und Mitgründer des queeren Filmpreises Teddy Award.

Der Regisseur wird anwesend sein. Nach dem Film findet ein Publikumsgespräch statt.

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Ab 16 Jahren  |  93 Minuten
Filmplakat des Films WESTLER
40. Schwule Filmwoche