Oslo-Stories: Liebe

Regie: Dag Johan Haugerud | Darsteller: Andrea Braein Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen | Norwegen 2024 | Drama | Originalsprache: Norwegisch

Eine Urologin und ein Krankenpfleger begegnen sich auf einer Fähre. Tor, der seine Nächte häufig hier verbringt und flüchtige Begegnungen mit Männern sucht, teilt mit Marianne seine Erfahrungen. Marianne ist fasziniert… Haugerud variiert Beziehungsmodelle und hinterfragt, inwieweit dahergebrachte Normen und Unterschiede noch Bestand haben. Ein feinsinniger, vielschichtiger und stark besetzter Film mit absolut fesselnden Dialogen.

Marianne (Andrea Bræin Hovig) und Tor (Tayo Cittadella Jacobsen) tre­ffen sich zufällig auf einer Fähre Richtung Oslo. Sie arbeiten im selben Krankenhaus, sie als kompetente Ärztin, er als mitfühlender Krankenpfleger. Als Tor erzählt, dass er seine Nächte oft auf der Fähre verbringt, um schnellen Sex zu haben, überlegt Marianne, ob diese Art der spontanen Intimität nicht auch eine Option für sie sein könnte… Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor, eine Filmtrilogie, wie es sie noch nicht gab. LIEBE, TRÄUME und SEHNSUCHT sind drei vollkommen eigenständige Filme. Jeder für sich ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Unabhängig voneinander werfen sie einen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Starke Dialoge, exakte Beobachtungen, komplexe Emotionen: Was Haugerud in LIEBE über Beziehungen und Begehren erzählt, ist höchst aktuell und erfrischend weit weg von konventionellen Blicken auf hetero- und homosexuelle Beziehungen. Ein feinfühliges Porträt zweier Menschen, die von Berufs wegen viel Fürsorglichkeit an den Tag legen, privat ihre Autonomie schätzen, aber trotzdem Nähe suchen PS: Bei der Berlinale wurde OSLO STORIES – TRÄUME, auf den wir uns anschließend im Mai freuen dürfen, gerade mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

» Ehrlich, sexy, nachdenklich! « VARIETY

» Das seltene romantische Drama, das zugesteht, dass das Glück des einen nicht unbedingt das des anderen ist! « VARIETY

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Ab 12 Jahren  |  120 Minuten
Filmplakat des Films Oslo-Stories: Liebe

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