Die Ironie des Lebens
Regie: Markus Goller | Darsteller: Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Emilia Schüle | Deutschland 2024 | Komödie
Abend für Abend steht Edgar, ein 67-jähriger Comedian, auf der Bühne. Das Publikum feiert seine Witze über das Altern, die Probleme beim Sex und das notwendige Übel des Todes. Hinterm Vorhang redet der einsame Entertainer sich ein, dem hohen Alter mit gutem Aussehen zu trotzen. Doch dann klopft seine krebskranke Ex-Frau Eva an die Tür – und begleitet ihn unverhofft auf seiner Deutschland-Tour… Unterhaltsame Liebeskomödie und gefühlvolles Drama übers Altwerden und -sein – phänomenal besetzt!
Edgar (Uwe Ochsenknecht) ist ein erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit, allgemeine Nutzlosigkeit und den nahenden Tod. Doch kaum ist die Show vorbei, bleibt ein einsamer Mensch zurück, der seine leeren Abende mit Online-Shopping und Alkohol zu füllen versucht. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) aufsucht, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und sich nicht dagegen behandeln lassen möchte, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern. Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Comedy-Tournee durch Deutschland zu begleiten. Eine Reise im Zeichen ihrer fortschreitenden Krankheit, die Edgar zurückbringt zu sich selbst – und natürlich ein wilder, lustiger und emotionaler Trip voller Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll… Bedeutsame Themen mit dem richtigen Maß an feinfühligem Humor: Komödien-Dreamteam Markus Goller und Oliver Ziegenbalg (25 KM/H) sind Experten für diesen emotionalen Mix. Für die Geschichte ließ sich Drehbuchautor Ziegenbalg von persönlichen Motiven inspirieren – eine gute Story, ausdrucksstarke Bilder, wirkungsvolle Filmmusik, die über eine immense Kraft verfügt – und nicht zuletzt umwerfende Darbietungen. Ochsenknecht und Harfouch sind famos besetzt, die beiden Größen des deutschen Kinos harmonieren fantastisch, ihr Spiel berührt zutiefst. Und wenn sich Corinna Harfouch nach durchtanzter Nacht ans Klavier setzt, um »Cosmic Dancer« anzustimmen, schenkt der Film dem Publikum einen unsterblichen Moment voller Poesie.
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