A LETTER TO DAVID

Regie: Tom Shoval | Israel 2025 | Dokumentation | Originalsprache: Hebräisch

Am 7. Oktober 2023 wurde David Cunio gemeinsam mit seiner Familie von Hamas-Terroristen aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppt. Seine Frau und die kleinen Töchter kommen nach 52 Tagen frei. David war zwei Jahre Geisel des Terrors und kam - wie auch sein Bruder Ariel - am 13. Oktober 2025 wieder frei. Shoval, langjähriger Weggefährte der Brüder, antwortete mit einem filmischen Essay – einem Brief an einen Freund, einen Schauspieler, einen Bruder. A LETTER TO DAVID erlebte im Februar seine Weltpremiere auf der Berlinale.

Dabei verwebt er auf berührende Weise Archivaufnahmen, unveröffentlichtes Behind-the-Scenes-Material aus YOUTH, Homevideos, Erinnerungen der Familie Cunio und Interviews mit Davids Zwillingsbruder Eitan, der in Israel auf seine Rückkehr wartet. Was entsteht, ist ein multiperspektivisches Erinnerungsbild – eine eindringliche Reflexion über das fragile Zusammenspiel von Realität und Fiktion, über Krieg, Trauma und die unaufhörliche Sehnsucht nach Normalität. Die filmische Reise beginnt mit den ersten Casting-Aufnahmen der Brüder – junge Männer, mit stiller Präsenz, Verbundenheit und einer unbeschwerten Neugier fürs Leben. Der Film dokumentiert ihre gemeinsame Entwicklung, von Jugendlichen mit Filmambitionen zu Vätern und Ehemännern – und konfrontiert diese Vergangenheit mit der zerstörten Gegenwart ihres Heimatorts Nir Oz, einem der am härtesten getroffenen Orte des Massakers vom 7. Oktober.


"Ein herausragendes, bewegendes Dokument!" SZ

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Ab 12 Jahren  |  74 Minuten
Filmplakat des Films A LETTER TO DAVID
Jüdische Filmtage - mit Zoom-Gespräch mit Regisseur Tom Shoval!