White Bird

Regie: Marc Foster | Darsteller: Gillian Anderson, Ariella Glaser, Orlando Schwerdt | UK 2022 | Lehrstück | Originalsprache: Englisch

Julian wurde der Schule verwiesen, weil er einen Jungen mit entstelltem Gesicht gehänselt hat. In seiner neuen Schule will er nicht anecken, weder gut noch schlecht sein, einfach nur normal. Das sagt er seiner Großmutter. Das ist die Lektion, die er gelernt hat. Aber seine Großmutter findet, dass das die falsche Lektion ist, und darum erzählt sie ihm aus ihrem Leben. Etwas, das sie zuvor nicht getan hat. Im Jahr 1942 lebte das jüdische Mädchen in einer französischen Stadt und entkam nur durch die Hilfe des durch Kinderlähmung verunstalteten Julien den Häschern der Nazis…

New York, Gegenwart: Julian (Bryce Gheisar) ist wegen Mobbings von seiner Schule verwiesen worden. Seine Großmutter Sara (Helen Mirren) möchte ihrem Enkel helfen und beschließt daher, ihm zum ersten Mal die Geschichte ihrer eigenen Jugend zu erzählen. Sie spricht selten darüber, doch jetzt ist es ihr wichtig, um in Julian etwas zu verändern. Die Erzählung beginnt in Frankreich Anfang der 1940er Jahre. Sara wächst glücklich und behütet im kleinen Ort Aubervilliers aux Bois in Frankreich auf. Mit der Besetzung des Landes durch die deutschen Truppen ändert sich das schlagartig. Deutsche Soldaten durchsuchen Saras (Ariella Glaser) Schule nach jüdischen Kindern. Dank der Hilfe ihres Mitschülers Julien (Orlando Schwerdt) gelingt Sara die Flucht. Julien bringt Sara bei seinen Eltern (Gillian Andersen und Jo Stone-Fewings) in Sicherheit und die Familie versteckt das Mädchen in ihrer Scheune. Mehr als ein Jahr vergeht und zwischen Sara und Julien entsteht eine tiefe Freundschaft. In dieser Zeit wird die Scheune zu einem magischen Zufluchtsort. Die beiden schaffen sich darin durch die Macht der Fantasie eine eigene Welt. Doch die Gefahr der Entdeckung ihres Verstecks rückt unerbittlich näher.

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Ab 12 Jahren  |  122 Minuten
Filmplakat des Films White Bird